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Die perfekte Kaffeezubereitung ist von verschiedenen Faktoren abhängig: Kaffeesorte, Röstungsgrad, Mahlgrad, Wassertemperatur, Kaffee- und Wasserverhältnis sowie Aufbereitungsverfahren wie Flotation, Filtration, Druck- oder Kombinationsverfahren.
Immer mehr im Trend sind Einsatz von speziellen Papierfilter und Brühsystemen wie Syphon, Chemex, Hario V60, Hario Drip Pot, Aeropress und French Press oder gar die Cold und Ice Brew Methode.
In den letzten Jahren erlebt der Filterkaffee, nicht nur privat sondern auch in kleinen speziellen Cafés und Ladenröstereien, regelrecht eine Renaissance. Das Prinzip des Filterkaffees beruht auf der Karlsbader Kanne, weiterentwickelt und mit neuer Erfindung, der Filtertüte, durch die Dresdnerin Melitta Bentz. Heutige Trendprodukte und Abwandlungen sind z.B. Produkte von Chemex, Hario oder gar Aeropress.
Der klassische Kaffeefilter findet aber lt. Deutschem Kaffeeverband noch in über 70% aller Haushalte regelmäßig Verwendung.Um das beste Ergebnis zu erzielen, sollte der Kaffee frisch gemahlen sein und das Wasser eine Temperatur von 92 bis 96°C haben. Aber Wasser ist nicht gleich Wasser. Zu weiches Wasser macht Kaffee zu sauer, zu hartes zu bitter. Wasserfilter (wie z.B von Brita) können in diesem Fall Abhilfe schaffen und erhalten die im Wasser enthaltenen verschiedenen Mineralien, die dem Kaffee als Geschmacksträger dienen.
Als Kaffee-Filter verwendet man einen Porzellan- oder Papierfilter (der allerdings vor der Verwendung einmal mit Wasser ausgespült werden sollte). Dann wird das Kaffeemehl eingefüllt, erst vorsichtig befeuchtet und dann langsam aufgegossen.
Die ideale Mahlgradeinstellung für einen Handfilter ist mittel-fein, ähnlich wie grober Sand. Verwende etwa 60 bis 70 Gramm Kaffee pro Liter Wasser, was ungefähr 12 bis 14 Gramm pro Tasse entspricht.
Der Kaffee aus der French Press zeichnet sich durch einen vollen und reichhaltigen Geschmack aus, da die Methode eine längere Extraktionszeit ermöglicht. Die groben Kaffeepartikel in der French Press führen zu einem kräftigen Aroma und einer intensiven Körperlichkeit im Kaffee.
Durch das Pressen des Kolbens am Ende des Brühvorgangs bleiben die natürlichen Öle und Sedimente im Getränk, was zu einer cremigen Textur und einem robusten Mundgefühl führt.
Die French Press betont die Nuancen des Kaffees und ermöglicht es, subtile Geschmacksnoten wie Fruchtaromen oder Schokoladennoten besser zu erkennen. Diese Methode neigt dazu, Kaffee mit geringerer Säure zu produzieren, was sie für Liebhaber von milderen, weniger säurehaltigen Getränken attraktiv macht. Insgesamt bietet die French Press eine unkomplizierte Zubereitung und eine geschmackliche Tiefe, die viele Kaffeegenießer schätzen.
Der Kaffee aus der French Press zeichnet sich durch einen vollen Körper und ein reiches Aroma aus. Durch die längere Kontaktzeit des grob gemahlenen Kaffees mit dem Wasser entfalten sich die Aromen intensiver, was zu einem kräftigen und geschmacksvollen Ergebnis führt. Die French Press betont die natürlichen Öle des Kaffees, was zu einem öligeren Mundgefühl beiträgt.
Im Gegensatz dazu produziert die Karlsbacher Kanne mit einem Porzellanfilter einen helleren und klareren Kaffee. Der feinere Mahlgrad und die kürzere Extraktionszeit ergeben einen milderen Geschmack mit mehr Betonung auf den Nuancen der Kaffeebohnen. Der Kaffee aus der Karlsbacher Kanne ist oft klarer und leichter, was Liebhaber von delikateren Aromen anspricht. Beide Methoden bieten unterschiedliche Genusserlebnisse und ermöglichen es Kaffeeliebhabern, ihren bevorzugten Geschmacksprofilen nachzugehen.
Für die French Press ist eine grobe Mahlgrad-Einstellung ideal, etwa wie grobes Meersalz. Hier werden etwa 15 Gramm für eine Tasse und für ein ausgewogenes und kräftiges Aroma von den meisten Kaffeetrinkern gewählt.
Kaffeevollautomaten haben in den letzten zehn Jahren immer mehr Kunden begeistern können, da sie nicht nur erschwinglicher geworden, sondern v.a. die Zubereitung verschiedenster Kaffeegetränke ermöglichen (Kaffee, Espresso, Milchkaffee, Cappuccino), und bedingt durch die einfache Bedienung und automatisierter Zubereitung kein besonderes Fachwissen voraussetzen und eine gleichbleibende Qualität liefern.
Neben der Brühgruppe verfügt der Kaffeevollautomat über ein integriertes Mahlwerk, dass die jeweils benötigte Kaffeemenge frisch mahlt und presst. Im Anschluss wird das ausgewählte Kaffeegetränk zubereitet und das extrahierte Kaffeemehl in einen Kaffeesatzbehälter ausgeworfen. Bei regelmäßigem Entkalken und Reinigen (die heutzutage ebenfalls automatisiert sind) darf man eine gleichbleibende Qualität der Kaffeespezialität erwarten.
Die Mahgradeinstellung für einen Vollautomaten hängt von der individuellen Vorliebe für den Kaffeegeschmack ab. Hier gibt es vordefinierte Programme, die sich aber nochmals fein justieren lassen, z.B. per Bohnengröße oder Röstgrad. In der Regel werden jedoch feine bis mittlere Mahlgrade bevorzugt, und eine übliche Menge beträgt etwa 7 bis 9 Gramm Kaffee pro Tasse.
Mit knapp 300 Millionen verkauften Exemplaren ist die 8-eckige Kaffeekanne mittlerweile ein Kultsymbol traditioneller Kaffeezubereitung. Auch wenn sie, bedingt durch den zu geringen Druck, keine schöne Crema entwickelt, wie man ihn etwa von einem Siebträger her kennt, ist die Kanne wg. des geringen Anschaffungspreises recht verbreitet. Das als Pressionsverfahren bekannte System funktioniert ganz nach dem Sinne des Erfinders Alfonso Bialetti.
Wasser vorheizen (verhindert dass das Kaffeepulver durch die Hitze verbrannt wird bevor das Wasser richtig heiss ist), Wasser in den unteren Teil der Kanne einfüllen, frisch gemahlenes Kaffee- oder Espressopulver in das Sieb einsetzen.
Für eine Herdkanne bzw. Espresso-Kocher, mahle den Kaffee feiner als für Filterkaffee, aber gröber als für Espresso. Verwende etwa 7-9 Gramm Kaffee pro Tasse und passe die Menge Deinem persönlichen Geschmack an. So bekommst du einen leckeren, aromatisches Ergebnis, zumindest optisch ähnlich einem Espresso, mit einer schönen Crema.
Die Handhebelmaschine ist der Vorläufer heutiger Siebträger- bzw. Espressomaschinen und gilt als italienische Erfindung.1901 ließ Luigi Bezzera ein neues Verfahren zur Herstellung von Kaffee patentieren und präsentierte schließlich die erste Espressomaschine auf der Mailänder Internationalen Messe.
Die mittlerweile als Qualitätsmerkmal angesehene Crema, wurde aber erst 1938 durch die von Achille Gaggia patentierte Maschine, bei der das Wasser mit Druck durch das Kaffeemehl gepresst wurde, perfektioniert. Den perfekten Espresso herzustellen benötigt Zeit und Übung. So ist spielt die optimale Wassertemperatur eine sehr große Rolle, da z.B. bei der Verwendung von zu heißem Wasser den Kaffee verbrennen kann. Ferner kommt dem Tampern, also dem Festdrücken des Kaffeepulvers, welches die Zeit und Gleichmäßigkeit des durch strömenden Wassers beeinflusst, eine weitere wichtige Rolle zu.
Nicht minder wichtig ist der individuell (je nach Röstung, Sorte des Kaffees) eingestellter Mahlgrad des Kaffees. Schließlich kann man mit einigen Espresso-Maschinen, die die Erstellung eines Brühprofils zulassen, beste Ergebnisse erzielen, da man den Wasserdruck während der Extraktion variieren kann: Die Rotationspumpe startet dann etwa bei 5 bar, erhöht dann auf 9 bar und endet dann schließlich bei 3 bar. Eine Eigenschaft die sich Individualisten bei der Handhebelmaschine zu Nutze machen.
Für den Siebträger bzw. der Handhebelmaschine wird das Kaffeepulver fein, aber nicht zu fein gemahlen.
Eine gute Faustregel ist, den Mahlgrad so einzustellen, dass das Wasser durch das Pulver in etwa 25 bis 30 Sekunden läuft. Das ermittelt man perfekt mit einer Waage und einem Timer.
Läuft der Kaffee schneller durch, ist er etwas zu grob gemahlen – dann ist der Kaffee unterextrahiert. Wenn die Bohne zu fein gemahlen wurden, kann es zur Überextraktion kommen.
Wir empfehlen für unsere gängigen Espresso-Sorten ein Verhältnis von 1:2 das entspricht z.B. Espressogewicht von etwa 18 Gramm oder bis 1:2.5 bei unseren dunkel gerösteten Sorten wie „Extra Bar“, das entspricht einem Espressogewicht von etwa 22.5 Gramm.