Die Handhebelmaschine ist der Vorläufer heutiger Siebträger- bzw. Espressomaschinen und gilt als italienische Erfindung.
1901 ließ Luigi Bezzera ein neues Verfahren zur Herstellung von Kaffee patentieren und präsentierte schließlich die erste Espressomaschine auf der Mailänder Internationalen Messe. Die mittlerweile als Qualitätsmerkmal angesehene Crema, wurde aber erst 1938 durch die von Achille Gaggia patentierte Maschine, bei der das Wasser mit Druck durch das Kaffeemehl gepresst wurde, perfektioniert.
Den perfekten Espresso herzustellen benötigt Zeit und Übung. So ist spielt die optimale Wassertemperatur eine sehr große Rolle, da z.B. bei der Verwendung von zu heißem Wasser den Kaffee verbrennen kann. Ferner kommt dem Tampern, also dem Festdrücken des Kaffeepulvers, welches die Zeit und Gleichmäßigkeit des durch strömenden Wassers beeinflusst, eine weitere wichtige Rolle zu. Nicht minder wichtig ist der individuell (je nach Röstung, Sorte des Kaffees) eingestellter Mahlgrad des Kaffees.
Schließlich kann man mit einigen Espresso-Maschinen, die die Erstellung eines Brühprofils zulassen, beste Ergebnisse erzielen, da man den Wasserdruck während der Extraktion variieren kann: Die Rotationspumpe startet dann etwa bei 5 bar, erhöht dann auf 9 bar und endet dann schließlich bei 3 bar. Eine Eigenschaft die sich Individualisten bei der Handhebelmaschine zu Nutze machen.